Pocahontas mit ihrer Lieblingsklientin beim Rekonvaleszenzspaziergang heute.
Jugendliche mit traumatischer Vergangenheit sind oft kaum in der Lage echte Beziehungen einzugehen. Ihr Urvertrauen ist dermaßen erschüttert, dass jede Form von Nähe Angst erzeugt.
Angst davor, wieder verletzt zu werden. Angst davor, wieder einen Verlust zu erleiden. Angst vor Enttäuschung, vor Schmerz, Angst vor der Angst.
Ein Therapiepferd wie Pocahontas baut eine Brücke über dieses Meer aus Angst. Sie schafft Stufen aus Hoffnung, mit einem Blick aus sanften Augen, mit einem leisen Schnauben, mit ihrem festen Vertrauen in die Stärke von Freundschaft.
Sie holt Kinder in ihre Herde und schenkt ihnen den Glauben zurück, dass Nähe mich tragen kann. Beziehung entsteht, leise, fast unmerklich. Öffnung geschieht. Und ein kleines Herz beginnt wieder zu lieben.
Wunderschön, diese Wege immer wieder begleiten zu dürfen.
Doris